Mit Daten für den Erfolg von Spielen sorgen
Jonas Walkenbach / Team Lead Game Analysis - InnoGames
Welche Ausbildung bzw. welches Studium hast du absolviert?
Wie bist du zur Games-Branche gekommen bzw. wie ist dir der Einstieg gelungen?
Obwohl ich im Studium alles belegt habe, was mit Computerspielen zu tun hatte, habe ich eigentlich nie daran gedacht, dass ich tatsächlich in dieser Branche arbeiten werde. Den Einstieg habe ich durch den Tipp eines Freundes gewagt und vor dem Abschluss des Studiums ein Praktikum in der Analyseabteilung bei Bigpoint absolviert. Dabei habe ich gemerkt, dass Spaß und Karriere vereinbar sein können und bin der Branche treu geblieben.
Was sind deine Aufgaben als Game Analyst bei InnoGames?
Als Teil einer Service-Abteilung geht es stets darum, auf Fragen und Probleme rund um die Spiele gute und auf Daten basierende Antworten zu finden. Man arbeitet unter anderem eng mit Produkt Managern oder Game Designern zusammen, beispielsweise um Ideen für das nächste Feature zu entwickeln oder Probleme im Spieleinstieg zu identifizieren. Dafür muss man einerseits tief in Daten einsteigen, aber auch ein hohes Spielverständnis an den Tag legen.
Was reizt dich an deinem Job ganz besonders?
Die Vielfältigkeit der Aufgaben und Menschen, mit denen man zusammenarbeitet. Man hat die Chance, mit fast jedem Berufszweig in der Branche zu interagieren und steht immer wieder vor neuen Herausforderungen. Mir persönlich bereitet es viel Freude, dass man sehr eng den Erfolg der Spiele begleitet und die Empfehlungen, welche man aus den Analysen gezogen hat, ein hohes Gewicht bei den Unternehmensentscheidungen genießen. Gleichzeitig lernt man unfassbar viel über das Verhalten der Spieler und was den Erfolg einer Produktion ausmacht.
Welche Voraussetzungen sollten Einsteigerinnen und Einsteiger für den Beruf der Game Analystin bzw. des Game Analyst mitbringen?
Als Basis sollte man sich auf jeden Fall mit Statistik auskennen. Ebenfalls gehören erste Erfahrungen zur Auswertung von Daten dazu und der Spaß daran, Handlungsempfehlungen abzuleiten und diese überzeugend zu präsentieren. All das bringt aber wenig, wenn man nicht selbst ein ausgeprägtes Interesse an Spielen mitbringt und versteht, warum so viele Menschen Spaß daran haben, sich in digitale Welten zu stürzen.