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Game Design meets Game Theory: Prototyping circular economies

HTW Berlin, Berlin

01.01.2023 - 31.12.2023

Projektbeschreibung

Ziel der Internationalisierungsbemühungen der HTW Berlin ist es, vor dem Hintergrund der bereits erreichten Erfolge bestehende Stärken auszubauen und neue Akzente für die zukünftige Entwicklung zu setzen: Mit der Sommerschule in Italien “Game Design meets Game Theory: Prototyping circular economies” wird die Internationalisierung auf den Studiengang Game Design im Fachbereich Gestaltung und Kultur ausweitet. Ziel ist, die Forschung und Lehre sowie die Vertiefung des internationalen Engagements nachhaltig zu verbessern und eine entstehende, längerfristige Kooperation der HTW Berlin mit der IMT School for Advanced Studies Lucca und dem anliegenden GAME Science Research Center zu stärken. Neben der fachlichen Fortbildung soll - angesichts des noch jungen Masterprogramms Game Design (2019?) - vor allem auch die Gewinnung besonders qualifizierter internationale Studierende vorangetrieben werden.
Der Kern der interdisziplinäre Sommerschule “Game Design meets Game Theory: Prototyping circular economies” ist ein intensives praxisorientiertes Programm in Form eines mehrtägigen Workshops, einer so genannten “Game Jam”: Studierende entwickeln in Kleingruppen innerhalb einer kurzen, begrenzten Zeit von 10 Tagen analoge Spielsysteme (wie Karten- und Brettspiele) im Themenkomplex der Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit. Die Sommerschule befasst sich mit neuen Perspektiven auf Games und Game Design durch Game Theory und Kreislaufwirtschaft. Sie setzt sich demnach zum einen damit auseinander, wie Game Theory als analytisches Werkzeug für strategische Situationen und zur Vorhersage von Spielverhalten und -resultaten eingesetzt werden kann. Und zum anderen, wie in einer Kreislaufwirtschaft Akteure, gebunden an Ressourcen der Ökonomie, in Abhängigkeit voneinander stehen und dynamisch Realitäten prägen.
Zur Sicherung der erfolgreichen Projektarbeit findet vorbereitend zur Sommerschule ein 1-monatiger, digitaler Einführungskurs statt. Während der Sommerschule werden die fachbezogene Klassen weitergeführt, um zusätzliche Werkzeuge zu Verfügung zu stellen und Schlaglichter auf verschiedene Aspekte zu werfen: Die Inhalte der Kurse ergänzen die Projektarbeit, bieten Impulse für den Designprozess sowie vertiefende und kritische Perspektiven. Zum Abschluss der Sommerschule präsentieren und diskutieren die Studierenden ihre analogen Prototypen.
Mit der Verknüpfung von praxisorientierter Projektarbeit und theoretischen Impulsen befruchten Theorie und Praxis einander, so dass die Teilnehmenden neue Perspektiven und Denkansätze für ihre zukünftigen beruflichen und akademischen Tätigkeiten gewinnen. Das erworbene Wissen wird über die theoretischen Kurse hinaus in den Game Jams diskutiert, angewendet und künstlerisch-kreativ verarbeitet. Durch die Arbeit in interdisziplinären und interkulturellen Teams liegt ein besonderes Augenmerk auf der Förderung von Kooperationsfähigkeit, Teamwork und projektbezogener Kommunikation sowie der Zusammenarbeit in internationalen Netzwerken, die Studierende in Zukunft weiterentwickeln können. Durch die intensive Teamarbeit in internationalen Teams wird auch eine Verbesserung der Sprachkompetenz gefördert.
Die Sommerschule richtet sich an internationale Studierende, vorrangig der Partnerinstitution und den umliegenden Universitäten Italiens sowie an Studierende der HTW Berlin. Studierende und Lehrkräfte stärken ihre persönliche Entwicklung. Die Lehrkräfte erweitern darüber hinaus durch das Unterrichten und Coachen einer internationalen Studierendengruppe ihre interkulturellen, didaktischen und sprachlichen Kompetenzen und stärken ihre internationale Anerkennung und die Ausweitung ihrer beruflichen Netzwerke. Die internationale Zusammensetzung der Studierenden und das vielfältige Angebot bringen die HTW Berlin und Deutschland als interessanten Studien- und Forschungsstandort einmal mehr ins Blickfeld. Die Zusammenarbeit mit der Partnerhochschule und weiteren Partnern stärkt internationale Netzwerke und perspektivische Ausweitung der Zusammenarbeit.

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